Für die meisten Sportler endet das Jahr bereits im Mai. Fußballer, Handballer und Eishockeyspieler haben ihre Saison mittlerweile beendet. Lediglich im Basketball laufen noch die Play-offs. Wie der Mai zuschauermäßig verlaufen ist, verraten die Top 100.
Angeführt wird die Tabelle fast schon standesgemäß von Borussia Dortmund. Über 1,2 Millionen Fans strömten im Verlauf der 17 Heimspiele in den Signal Iduna Park und bescherten dem BVB damit einen Schnitt von 72.567 Zuschauern pro Partie. Rang zwei und drei belegen der FC Bayern München mit einem Durchschnitt von 69.000 und der FC Schalke 04 mit einem Schnitt von über 61.200 Besuchern. Zu erwähnen ist, dass der FCB der einzige Verein unter den Top 100 ist, der jedes Ligaspiel vor ausverkauftem Haus absolvieren konnte.
Wie stark das Zuschauerinteresse am Fußball ist, zeigt die Tatsache, dass sich bis Platz 29 hinab ausschließlich Fußballvereine befinden. Unter diesen stechen die beiden Erstligaaufsteiger Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln hervor, die beide einen Schnitt von über 40.000 Fans pro Heimspiel aufweisen konnten und es somit gar unter die Top 10 schafften. Die ausverkauften Stadien zum Saisonfinale im Mai halfen dabei natürlich kräftig mit.
Erster Verein ohne Fußballbezug sind die Kölner Haie. Das Eishockeyteam aus der Domstadt platziert sich mit einem Zuschauerschnitt von 13.098 auf Rang 30 der Fantabelle und konnte damit sogar einige Zweitligafußballvereine hinter sich lassen. Zugleich bedeutete die Zuschauerzahl der Haie auch einen Rekordwert in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga.
Der THW Kiel führt die Handballvertreter sowohl sportlich, als auf Fanebene an. Im Schnitt strömten pro Partie 10.250 Zuschauer in die Kieler Ostseehalle und verhalfen dem aktuellen deutschen Handballmeister damit auf Platz 37 in der bundesdeutschen Zuschauergunst.
Aufsteiger des Monats Mai ist der FC Ingolstadt 04. Der Zweitliganeuling konnte durch den sportlichen Erfolg bedingt erstmals in die Top 100 einsteigen. 3.132 Zuschauer im Schnitt reichten am Ende zu Rang 91. Ebenfalls zu den Aufsteigern in der Fantabelle zählen Union Berlin und der SV Waldhof Mannheim. Beide Clubs konnten sich jeweils um acht Ränge verbessern.
Absteiger des Monats ist dagegen der 1. FC Lok Leipzig, für den es insgesamt acht Plätze abwärts ging. Mit einem Schnitt von über 3.500 Zuschauern hält sich der Fünftligist aber mehr als beachtlich auf dem 82. Platz. (Faszination Fankurve, 04.06.08)
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