01.11.2004 - Top 100

Die Zuschauer Top 100 im November 2004


Die Sportart übergreifende Zuschauerrangliste war bereits in der letzten Saison regelmäßiger Bestandteil des Faszination Fankurve-Magazins und wird es auch in dieser Saison wieder sein.

Nachdem in den einzelnen Ligen die ersten Spiele gelaufen sind, ergibt sich in vielen Teilen noch ein schiefes, wenn auch interessantes Bild. Vereine, die innerhalb der ersten Wochen attraktive Gegner zu Gast hatten oder in große Arenen ausgewichen sind, befinden sich weit vorne in der Tabelle. Andere Clubs, die ihre größten Events später in der Saison haben, werden noch Plätze gut machen.

Ein Platz blieb und bleibt aber nahezu unantastbar: Die Spitzenreiterposition für Borussia Dortmund. Wie auch schon in der letzten Saison ist es für andere Clubs allein aufgrund der Stadionkapazität unmöglich, am Sockel der Schwarz-Gelben zu kratzen.

Auch Borussia Mönchengladbach (2003/04 noch auf Platz 10, jetzt 4.) wird das trotz des neuen Stadions nicht gelingen, obwohl sie bisher von gut 16.000 Zuschauern mehr besucht werden, als es am alten Bökelberg überhaupt möglich gewesen wäre.

Machten in der letzen Saison noch die 18 Vereine der 1. Fußball-Bundesliga auch die ersten 18 Plätze unter sich aus, so ist die Phalanx nun durchbrochen. Mit 37.250 Zuschauern ist Zweitligist 1.FC Köln sogar unter den Top 10. Möglich, dass die Domstädter den Rekord des 1.FC Kaiserslautern brechen und zum bestbesuchten Zweitligisten der Bundesligageschichte werden. Bisherige Bestmarke: 36.709 Zuschauer, die den FCK in der Saison 96/97 durchschnittlich sahen. Dass zudem Eintracht Frankfurt, 1860 München und Alemannia Aachen mit Erstligisten mithalten können, ist ein deutliches Indiz für eine gestiegene Anziehungskraft des Fußball-Unterhauses.

Bester Nicht-Fußball-Club: Die Handballer des VfL Lemgo mit insgesamt 41.932 in ihren vier Heimspielen. Da aber allein 30.925 hiervon die in die Arena AufSchalke gelegte Begegnung gegen den THW Kiel sahen, wird der Schnitt von 10.250 nicht zu halten sein.

Die Kölner Haie bleiben heißester Favorit auf die besten Zuschauerzahlen unter allen Hallensportarten, gefolgt von den Kieler Handballern und dem Eishockey-Rivalen Hamburg Freezers.

Neben dem besten Drittligisten, wie schon im Vorjahr der FC St. Pauli (auf Rang 23), muss natürlich auch das Kuriosum Lok Leipzig erwähnt werden: Mit bisher 7.177 Zuschauern im Schnitt als Elftligist auf Platz 40! Und somit noch sechs Platzierungen besser als Ortsrivale Sachsen Leipzig, Deutschlands beliebtester Viertligaclub.

Insgesamt reichen aktuell 2.054 Zuschauer im Schnitt, um den Sprung in die Top 100 zu schaffen. Zum Ende der letzten Saison bildeten die 2.509 der SG Wallau-Massenheim die Schwelle.

Hierdurch ist es möglich, dass Vereine wie der Wilhelmshavener HV, Carl Zeiss Jena oder die Grizzly Adams Wolfsburg noch geführt werden. Doch schon bald werfen die Basketballer wieder ihre Körbe und ein Großteil der Erstligaclubs verkauft genügend Karten, um sich einen Platz in den Zuschauer Top 100 zu erspielen.

Hier geht’s zur Top100: [Download: TOP 100 - Dezember 2004]






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