Der dänische Meister FC Kopenhagen hat für ein Novum gesorgt und Fans mit ausländisch klingenden Namen den Besuch seiner Champions League-Spiele untersagt. Bereits erworbene Tickets für die drei Gruppenspiele im Parken wurden storniert und dürfen nicht genutzt werden.
Als offizieller Grund für diese Maßnahme führt der Verein Sicherheitsbedenken an. Man wolle dadurch verhindern, dass Gäste-Anhänger Zugang zu den Kopenhagener Blöcken erlangen. Für Fans des Clubs, deren Namen nicht dänisch klingen, bleibt jedoch eine Hintertür offen. Sollte sich bei einer Überprüfung auf der Geschäftsstelle herausstellen, dass es sich tatsächlich um einen FCK-Anhänger handelt, darf dieser mit seiner Karte auch ins Stadion.
Dennoch fühlen sich Kopenhagen-Fans ausländischer Herkunft diskriminiert. Gegenüber der dänischen Zeitung „Ekstrabladet“ sagte der türkischstämmige Lokalpolitiker Musa Kekec, dass 900 Menschen betroffen seien, die als Sicherheitsrisiko eingestuft würden. Kekec plant nun eine Unterschriftenaktion. (Faszination Fankurve, 02.09.2013)
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