Die Heimspielstätte des SK Rapid Wien ist seit 33 Jahren das Gerhard-Hanappi-Stadion. Nach der auf der Homepage der ÖVP Penzing veröffentlichten Idee des Bezirksparteiobmanns Wolfgang Gerstl vom Abriss des Stadions melden sich andere Parteien zu Wort.
Der Ausgangspunkt der Diskussionen um die Zukunft des von den Fans als St. Hanappi bezeichneten Stadions war der Vorschlag Werstls, das Stadion in Hütteldorf abzureißen und im benachbarten Auhof eine neue Spielstätte zu errichten. Der Penzinger Bezirksparteiobmann berief sich dabei laut Pressemeldung der ÖVP Penzing unter anderem auf eine Umfrage unter der Bezirksbevölkerung.
In einer Stellungnahme distanziert sich Rapid Wien von den Spekulationen um einen möglichen Abriss beziehungsweise Neubau: Das Hanappi-Stadion sei genau wie Rapid ein Teil Hütteldorfs. Zudem hält der österreichische Erstligist die Planungen für billige Polemik, an der man sich als Verein nicht beteiligen wolle. Ebenfalls zu Wort gemeldet haben soll sich gemäß Berichten auf oe24.at auch der Wiener Bürgermeister Michael Häupl. Der halte die Werstl-Idee für völligen Unsinn.
Auch die Fans von Rapid sind, so weit der Leiter des SK Rapid Klubservice Andy Marek es beurteilen kann, entschieden gegen einen Abriss und einen Neubau an anderer Stelle. „Für uns bei Rapid sind diese Pläne gar kein Thema. Wir sind stolz im Hanappi-Stadion spielen zu können und das soll auch weiterhin so sein. Nach den E-Mails zu urteilen, die bisher bei uns zu diesem Thema eingegangen sind, vertreten auch die Fans diese Meinung“, so Marek gegenüber Faszination Fankurve. (Faszination Fankurve, 23.06.2010)
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