22.11.2011 - Was kostet ein Tor

Dortmund überholt die Bayern


In der 1. Fußball-Bundesliga konnte Borussia Dortmund am Wochenende den Rückstand auf den FC Bayern München auf zwei Punkte verkürzen. In der „Was kostet ein Tor“-Rangliste bedeutete der Sieg des BVB sogar den Sturz des Rekordmeisters von der Spitze.

Die Defensive des amtierenden Deutschen Meisters brachte im Spitzenspiel nicht nur den Angriff der Münchener zur Verzweiflung, sondern katapultierte den Preis für einen Bayern-Torjubel in der Allianz Arena auf ein Saisonhoch. Der Preis in der Kategorie der Einzeltickets stieg von 10,43 Euro auf 12,17 Euro für einen Torschrei. Da ein Dortmund-Fan im SIGNAL IDUNA PARK nur mit 10,49 Euro für einen Torerfolg zur Kasse gebeten wird, rangieren die Schwarz-Gelben als neuer Erstplatzierter. Angeführt von Torjäger Marco Reus, hat sich Borussia Mönchengladbach auf den verbleibenden Podiumsplatz geschossen: 16 Tore in sieben Heimspielen bedeuten einen Preis von 12,52 Euro pro Torerfolg. Im Tabellenkeller befinden sich Hertha BSC, der FC Augsburg und das Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern.

Bei den Dauerkarten bleibt für die Bayern dagegen alles beim Alten. In den Bereichen der teuersten und günstigsten Jahreskarte hält der Rekordmeister weiterhin die Tabellenführung. Auf der Südtribüne (günstigste Kategorie) können die Bayern-Fans für 2,15 Euro jubeln. Inhaber der teuersten Dauerkarte zahlen 11,64 Euro für einen Treffer von Mario Gomez und Co. Schärfste Verfolger sind Altbekannte: Borussia Dortmund (günstigste Kategorie) und Borussia Mönchengladbach (teuerste). Am Ende der Liste der günstigsten Dauerkarten trägt Augsburg die rote Laterne – diese Position hat Kaiserslautern in der teuersten Kategorie inne.

In der 2. Bundesliga kommt der neue Tabellenführer aus Fürth. Ein Torjubel kostet in der Trolli ARENA nach dem deutlichen 4:0-Erfolg über Erzgebirge Aue acht Euro. Vorgänger Fortuna Düsseldorf wird mit 8,17 Euro gelistet. Auch in der Kategorie der günstigsten Dauerkarten musste die Fortuna den ersten Platz räumen. Am Millerntor jubeln derzeit die Inhaber der günstigsten Jahreskarten für den niedrigsten Preis. Hier reicht es für die Fürther nur zu einem vierten Platz. In der teuersten Kategorie sind die Kleeblätter dagegen erneut auf dem Spitzenplatz.

Nicht viel Grund zum Jubeln haben derzeit diejenigen, die über Einzeltickets oder Dauerkarten der teuersten Kategorie ein Spiel im Frankfurter Volksbank Stadion verfolgen. Der FSV Frankfurt nimmt gleich zwei Mal den letzten Platz ein. Geteiltes Leid ist halbes Leid heißt es dagegen im Tabellenkeller in der Tabelle der günstigsten Dauerkarte: Dort teilen sich der VfL Bochum und Hansa Rostock gemeinsam den letzten Rang.

„Was kostet ein Tor?“: Um den effektiven Preis eines Heimtores zu ermitteln, wird der Einzelticket-Durchschnittspreis mit den bislang erzielten Heimspieltoren und der bisherigen Anzahl der Heimspiele verrechnet. Daraus geht auch hervor, bei welchem Verein sich der Erwerb einer Dauerkarte für die Fans bisher am meisten gelohnt hat.

Die kompletten Listen der ersten und zweiten Bundesliga finden Sie hier. (Faszination Fankurve, 22.11.2011)






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