08.02.2012 - Was kostet ein Tor

Dortmund zerschlägt Spitzen-Duo


Mit dem Start der Rückrunde kehrt auch die "Was kostet ein Tor"-Rangliste aus der Winterpause zurück. Während Dynamo Dresden in der zweiten Bundesliga der Sprung in die Top drei gelang, gab es in der höchsten Spieklkasse sogar einen Wechsel an der Tabellenspitze.

Der Start in das neue Jahr verläuft für den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund nach Plan. In der Bundesliga-Tabelle konnte die Mannschaft aus dem SIGNAL IDUNA PARK den großen Rivalen FC Bayern München von der Tabellenspitze verdrängen und auch in der „Was kostet ein Tor“-Rangliste hat der BVB die Spitzenposition zurückerobert. Nachdem der FC Bayern und Werder Bremen gemeinsam an erster Stelle überwintern konnten, muss sich das Duo derzeit mit den beiden verbleibenden Podestplätzen zufrieden geben.

Ein Novum gibt es dagegen im restlichen Tabellenfeld: Erstmals in der Geschichte von „Was kostet ein Tor“ verfügen fünf Vereine über dieselbe Anzahl von Partien sowie Heimspieltoren – was jedoch nicht bedeutet, dass die Clubs zwingend Tabellennachbarn sind. Während der 1 FSV Mainz 05 und Hannover 96 sowie Bayer Leverkusen auf den Plätzen sechs, sieben und acht relativ dicht beieinander stehen, liegen der VfL Wolfsburg (9. Rang) und besonders der 1. FC Köln (13.) sowie der VfB Stuttgart (15.) durch ihre höheren Durchschnittspreise für ein Einzelticket bis zu neun Euro über den Preisen für einen Torjubel als der Rest des Quintetts.

An der Spitze der Dauerkarten bleibt für die Münchener dagegen alles beim Alten. In den Bereichen der teuersten und günstigsten Jahreskarten bleibt der FCB unangefochten an der Spitze des Feldes. In der Südkurve der Allianz Arena kostet ein Torjubel weiterhin nur etwas mehr als zwei Euro. Im Verfolgerfeld befinden sich mit dem Ruhrpott-Duo Borussia Dortmund und Schalke 04 zwar die üblichen Verdächtigen, jedoch bereits mit deutlichem Rückstand (3,69 und 3,93 Euro).

Der 1. FC Kaiserslautern kann seine Abschlussschwäche bislang auch im neuen Jahr nicht beheben und bekommt in der „Was kostet ein Tor“-Rangliste die Quittung dafür: In allen drei Kategorien bleibt die rote Laterne bei den Roten Teufeln –teilweise bereits mit großem Rückstand. Bei den teuersten Jahreskarten liegen die Pfälzer mit 53,36 Euro um mehr als 17 Euro weit über dem Wert des Vorletzten, dem 1. FC Nürnberg (35,74 Euro).

Nach dem ersten Spieltag im neuen Jahr konnten die Tabellenführer der drei Kategorien aus der 2. Bundesliga ihre Spitzenplätze behaupten. St. Pauli führt im Bereich der günstigsten Dauerkarten, Greuther Fürth bleibt konstant in der Kategorie der Einzelkarten sowie bei den teuersten Jahreskarten an der Spitze der Ranglisten. Aus dem Verfolgerfeld rückte dagegen eine Mannschaft erstmals in den Vordergrund: Durch einen 3:1-Heimerfolg konnte die SG Dynamo Dresden ihren Preis pro Torerfolg zwar nur um schlanke 46 Cent verringern, aber damit in die Top drei der Liga aufsteigen, wo sich beim Spitzentrio die Kosten für einen Torjubel im einstelligen Euro-Bereich bewegen.

„Was kostet ein Tor?“: Um den effektiven Preis eines Heimtores zu ermitteln, wird der Einzelticket-Durchschnittspreis mit den bislang erzielten Heimspieltoren und der bisherigen Anzahl der Heimspiele verrechnet. Daraus geht auch hervor, bei welchem Verein sich der Erwerb einer Dauerkarte für die Fans bisher am meisten gelohnt hat.

Die kompletten Listen der ersten und zweiten Bundesliga finden Sie hier. (Faszination Fankurve, 08.02.2012)






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