05.06.2009 - Euro 2008

EURO 2008 – Bilanz ein Jahr danach


Vor gut einem Jahr fand in Österreich und der Schweiz die EM statt. Im Rahmen einer Arbeitstagung zum Thema „Sicherheitsmaßnahmen bei internationalen Sportgroßveranstaltungen" wurde am Mittwoch der Endbericht zur Durchführung des Sicherheitskonzepts zur EURO in Österreich präsentiert.

Zugegen waren Vertreter der Host Cities, der UEFA, Verantwortliche der Länder sowie der Projektarbeitsgruppe des Bundesministeriums für Inneres. Die Ergebnisse des Berichtes sprechen demnach für eine Beibehaltung der 3-D-Philosophie (Dialog, Deeskalation, Durchsetzung), für den internationalen Informationsaustausch beziehungsweise eine umfassende Zusammenarbeit in Hinblick auf ein Großereignis sowie für eine enge Kooperation zwischen den Veranstaltern und den Sicherheitsbehörden. Ebenso wurden Empfehlungen an Wirtschaftstreibende, beispielsweise kein Getränkeausschank mittels Gläsern, erarbeitet.

Insgesamt besuchten 2,5 Millionen Besucher zwischen 7. und 29. Juni die Stadien und Public Viewing Zonen in Österreich, über 2.000 Journalisten aus dem In- und Ausland waren akkreditiert, 27.000 Polizisten und 1.1000 ausländische Unterstützungskräfte waren im Einsatz. Es gab lediglich 453 Festnahmen, davon 231 nach dem Straf- und 222 nach dem Verwaltungsrecht. Besonders in Hinblick auf Sicherheitskontrollen, Schulungen, den internationalen Daten- und Informationsaustausch sowie Präventionsmaßnahmen und Medienarbeit kam der Bericht zu einem besonders positiven Ergebnis bezüglich der Konzeptionierung und Durchführung der EURO 2008 in Österreich. (Faszination Fankurve, 05.06.2009)






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