„Ein Stück Stadtgeschichte“

Am vergangenen Samstag fand der traditionelle Saisonabschluß-Marsch der Fans von Bayer Leverkusen statt. Dieses Mal stand der Weg von Opladen zum Stadion unter einem besonderen Motto: Der Erhalt des Bayer-Kreuzes wurde gefordert.

Bereits zum dritten Mal wurde der halbstündige Marsch vor dem letzten Heimspiel der Saison abgehalten. „Das war keine offizielle Demonstration“, erklärt Sebastian Pöschke von den Ultras Leverkusen. Dennoch macht er klar, weswegen dieses Mal das Bayer-Kreuz auf dem Banner thematisiert wurde: „Es ist nicht nur die größte Leuchtreklame der Welt, sondern vor allem ein Stück Leverkusener Stadtgeschichte und das erste, was man von der Stadt sieht. Für uns hat das Bayer-Kreuz die Bedeutung wie das Brandenburger Tor für die Berliner oder der Dom für die Kölner.“

Ach im Stadion hing das Banner mit der Aufschrift „Pro Bayer-Kreuz“ und wurde nach Spielende sogar von einigen Spielern im Innenraum hochgehalten. Pöschke sieht das als ersten Schritt in die Öffentlichkeit: „Die Faninitiative und die Ultras kooperieren bei der Sache: Wir planen zum Beispiel eine Homepage und Plakate.“ (Faszination Fankurve, 22.5.2007)