Für den Verein der Freunde des Sechz’ger Stadions e.V. (FdS) ist die Sache klar: Der TSV 1860 muss langfristig wieder in seiner alten Heimat, dem Stadion an der Grünwalder Straße, spielen. Auch wegen der Vermarktung sei dies wichtig für den Club.
Vor allem geht es dem FdS aber um die finanzielle Gesundung der Münchner Löwen, die in der Allianz Arena nicht möglich ist. So spricht der FdS in einer Pressemitteilung auch von einer „ruinösen Situation“ und fordert abermals: „Wir wollen ein eigenes, ausgebautes Stadion an der Grünwalder Straße. Das steht natürlich nicht in sechs Monaten.“ Aber jetzt müsse schnellstens eine Grundsatzentscheidung für den Ausbau getroffen werden, zumal die Stadt München einen dauerhaften Erhalt der Arena in Giesing in Aussicht gestellt habe.
Eine Aufklärungsveranstaltung der Vereinsführung zum Inhalt der Allianz-Arena-Verträge hat der FdS mit Freuden zur Kenntnis genommen, eine solche Veranstaltung sei „überfällig“. Schließlich wisse niemand außerhalb des TSV 1860 genau, welchen Inhalt die Vertragswerke genau hätten. Laut Roman Beer, Erster Vorsitzender des FdS seien die zehn Millionen Euro, die Karl-Heinz Rummenigge den Löwen für den Auszug aus der Allianz Arena geboten habe, nicht nachvollziehbar. Vielmehr sollte der FC Bayern dem TSV 1860 dankbar sein, denn alleine wäre der Bau des Stadions nicht durchsetzbar gewesen. Generell begrüße der FdS dieses Angebot aber. (Faszination Fankurve, 11.12.2008)
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