04.12.2019 - Düsseldorfer EG

„Eine völlig erfundene Unterstellung“


Am Sonntag wurde einem Düsseldorfer EG-Fan beim DEL-Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim unterstellt, den Hitlergruß gezeigt zu haben, weswegen der DEG-Fan der Arena verwiesen wurde. Die Düsseldorfer Fanszene bezeichnete den Vorwurf als haltlos und verließ im zweiten Drittel geschlossen die Mannheimer Arena.

„Wie scheinbar viele mitbekommen haben, haben wir, die Ostkurve Düsseldorf, beim gestrigen Auswärtsspiel in Mannheim das Stadion im 2. Drittel geschlossen verlassen. Hintergrund ist, dass einem unserer Mitglieder von der zuständigen Polizei unterstellt wurde, einen Hitlergruß gezeigt zu haben. Daraufhin wurde diese Person mit einem Hausverbot für den Tag belegt und des Stadions verwiesen. Zudem droht eine Anzeige wegen Volksverhetzung. Wir wollen klarstellen, dass dieser Vorwurf vollkommen haltlos und willkürlich ist und diese Handlung nie stattgefunden hat und stattfinden wird! Die Ostkurve Düsseldorf, jeder einzelne Teil davon, lehnt jegliche Art von rechtem Gedankengut ab. Nationalismus, Antisemitismus, Fremdenhass und weiteres menschenverachtendes Verhalten wird von uns verurteilt und hat keinen Platz in unserer Kurve und in unserem Stadion. Dass die Polizei jemandem das zeigen eines Hitlergrußes unterstellt, der sich klar gegen rechts positioniert, wird von uns in keiner Art und Weise toleriert. Diese Handlung hat nie stattgefunden und ist eine völlig erfundene Unterstellung“, heißt es dazu in der Stellungnahme der Ostkurve Düsseldorf. Die DEG-Fans, die die Arena verließen, verpassten somit die 5:3 Niederlage der DEG in bei den Adler Mannheim. (Faszination Fankurve, 04.12.2019)






Weitere News:
15.07.2016: ​Erster schwul-lesbischer Eishockey Fanclub gegründet