Hertha BSC war am vergangenen Donnerstag in der Arena Lwiw in Lemberg zu Gast. Etwa 600 Hertha-Fans reisten in die West-Ukraine, wo das Spiel wegen des anhaltenden Krieges im Osten des Landes ausgetragen wurde. Hertha BSC kritisierte die Eingangssituation und will sich bei der UEFA beschweren.
„Das Auswärtsspiel gegen Luhansk im ukrainischen Lviv, war nicht nur in sportlicher Hinsicht eine Enttäuschung. Leider mussten unsere Anhänger unangenehme und aus unserer Sicht nicht zu akzeptierende Gegebenheiten am Stadion vorfinden. Die Sicherheitskräfte hielten sich nicht an die vorher mit Sorja Luhansk vereinbarten Einlassmodalitäten. Das Mitnehmen genehmigter Fan-Utensilien ins Stadion wurde verwehrt, und das Ordnerpersonal verweigerte trotz mehrfacher Bitte die Öffnung weiterer Schleusen. So standen kurz vor Anpfiff noch viele der angereisten Fans vor dem Stadion. Wir möchten uns bei den mitgereisten Fans, die einen langen und anstrengenden Weg auf sich genommen haben, für ihr ruhiges und besonnenes Verhalten beim Einlass bedanken. Wir werden die Vorkommnisse schriftlich an die UEFA übermitteln“, heißt es dazu in der Mitteilung der Fanbetreuung von Hertha BSC. Der deutsche Hauptstadtclub verlor das am Donnerstag Auswärtsspiel mit 2:1. Neben der Niederlage sorgte ein Flugausfall von Lemberg nach Warschau bei einigen Hertha-Fans noch für Unmut. Die Fanfotos des Europa League Spiels gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 21.10.2017)
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