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Laut Angaben der Fanhilfe Hertha B.S.C. hat die Polizei in den vergangenen Tagen pauschal Beschuldigtenvernehmungen an vermeintliche Straftäter wegen der Vorfälle am 27. Oktober 2018 beim Auswärtsspiel von Hertha BSC im Dortmunder Westfalenstadion verschickt.
Hertha BSC-Fans, die sich als Opfer eines Polizeiangriffs sehen, warten laut Angaben der Fanhilfe hingegen noch vergeblich auf die Möglichkeit sich zu äußern. Die Fanhilfe Hertha B.S.C. erklärt dazu: „Die einseitige und unsachliche Aufarbeitung der Vorfälle durch die Dortmunder Polizei setzt sich nun auch in deren Ermittlungsarbeit fort. Wenn Beschuldigtenvernehmungen wichtiger sind als Opferschutz, läuft etwas gehörig falsch! Die Straftäter in den Reihen der Polizei werden durch ihre eigenen Kollegen vor Ermittlungen geschützt und Woche für Woche wieder auf Fußballfans losgelassen. Der Korpsgeist, auch in der Dortmunder Polizei, muss ein Ende haben. Die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des Angriffs der Polizei auf Fans, gegen die Verantwortlichen von unrechtmäßiger Freiheitsberaubung, sowie gegen die konkreten Verursacher von diversen Körperverletzungen an Herthanern, müssen endlich mit Nachdruck geführt werden.“
Nachdem es im Gästeblock des Westfalenstadions zu teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Hertha BSC-Fans und der Polizei kam (Faszination Fankurve berichtete), hatten sich die Fanhilfen aus Dortmund und von Hertha BSC im Nachgang der Vorfälle mit einer gemeinsamen Stellungnahme zu den Vorfällen zu Wort gemeldet (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 27.02.2019)