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Bayer Leverkusen hat gegen die umstrittene Ticketbörse Viagogo vor dem Landgericht München I eine einstweilige Verfügung erwirkt. Künftig ist dem Unternehmen rechtlich untersagt, Karten der „Werkself“ vor dem offiziellen Verkaufsstart des Vereins anzubieten.
Außerdem darf Viagogo auch nicht den Anschein entstehen lassen, dass eine offizielle Kooperation oder ein sonstiges Vertragsverhältnis mit dem Bundesligisten bestehe. Durch den Werbeslogan "Offizieller Ticketbörse-Partner" war dies nach Meinung des Gerichts der Fall gewesen.
Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser war mit dem Urteil zufrieden. Er erklärte auf der Homepage des Vereins, dass man sich im Sinne der Fans entschieden habe, den Schwarzmarkt für Eintrittskarten auf viagogo nicht länger hinzunehmen. Ein lukratives Angebot des Tickethändlers aus dem Vorjahr sei bewusst nicht angenommen worden. Da Viagogo dennoch auf Kosten von Bayer 04 Leverkusen und seiner Fans Geschäfte machen wollte, habe man sich dagegen zur Wehr setzen müssen.
Derzeit finden sich auf der Plattform von Viagogo bereits Tickets für das letzte Heimspiel gegen Werder Bremen, während es Vereinsmitgliedern noch nicht möglich ist Einzeltickets zu erwerben. (Faszination Fankurve, 7.08.2013)