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Vor dem Kölner Verwaltungsgericht wird morgen wegen der Einkesselung von zahlreichen Eintracht Frankfurt Fans am Düsseldorfer Hauptbahnhof verhandelt. Am 30. November 2012 wurden willkürlich zusammengewürfelte Eintracht-Fans erkennungsdienstlich behandelt. Ein Fan will sich dies nicht gefallen lassen.
Am Stadion soll vor Spielbeginn zu Gedränge am Gästeeingang gekommen sein. Nach Angaben von Eintracht Fans, weil die Ordner nicht zügig kontrollierten und mehrere Eintracht-Fans deswegen Probleme mit der Luft bekamen.
Zuständig für die Einkesselung nach dem Spiel am Hauptbahnhof war nach Informationen der Frankfurter Rundschau die Bundespolizei. Eintracht Fans mussten dort mehrere Stunden warten, bis Fotos von ihnen gemacht wurden und ihre Personalien aufgenommen wurden. Auf Toilette durften sie teilweise nicht gehen. Wieso ausgerechnet die ausgewählten Busse kontrolliert wurden, ist bis heute nicht klar.
Die Fananwältin Waltraut Verleih wird dem Eintracht-Fan morgen vor Gericht beistehen. Als Zeuge ist u.a. ein Professor der Fachhochschule Frankfurt geladen, der Videos der Polizeimaßnahmen drehte. Der Kläger blieb trotz hoher Kosten standhaft. Er will, dass die Polizei das Gefühl hat, dass sie kontrolliert wird. Wegen Krankheitsfällen bei der Bundespolizei verzögerte sich der Prozess bis heute. (Faszination Fankurve, 22.04.2015)