Die Leser und Leserinnen von Faszination Fankurve hatten eine Woche Zeit, die beste Choreografie zu wählen, die in der Saison 2016/2017 in deutschen Stadien gezeigt wurde. Auf Platz 1 landete mit 126.036 Stimmen die Choreografie der Eintracht Frankfurt Fans beim DFB-Pokalfinale in Berlin.
Bei der Aktion war Eintracht-Adler Attila mit den bisherigen DFB-Pokalen zu sehen, die die Eintracht in ihrer Vereinsgeschichte gewinnen konnte. Im Schnabel hielt der Adler zudem eine Meisterschale und in seinen Klauen den fünften DFB-Pokal. Im Hintergrund wurden dabei tausende schwarz-weiße Fähnchen geschwungen, die auch während des Spiels teilweise durchgehend in Bewegung waren und zum Beispiel für Wechselgesänge genutzt wurden. Die Eintracht-Fans trugen beim Pokalfinale zudem einheitliche T-Shirts. Organisiert wurde die Choreografie und die T-Shirtaktion von den Ultras Frankfurt, die dafür vorab Spenden bei Heimspielen der Eintracht sammelten. Auch wenn es mit dem fünften Pokalerfolg der Vereinsgeschichte für die Eintracht nichts wurde, wählten die Faszination Fankurve User die Aktion zur besten Choreografie der Saison 2016/2017.
Auf Platz 2 landete mit 66.111 Stimmen eine Aktion der Ultras von Hertha BSC, die an gleicher Stelle gezeigt wurde, wie die Choreografie, die auf dem ersten Platz landete. „Fans als Gefahr! Geldgier & Korruption! Produkte statt Vereine! RB hofieren! Financial Fairplay? Keine Mitbestimmung! Der Fehler liegt im System!“, war auf Spruchbändern zu lesen, die die Choreografie der Hertha Ultras beim Heimspiel gegen RB Leipzig einleiteten. Anschließend wurde eine Blockfahne hochgezogen, auf der Sepp Blatter, Michel Platini, Dietmar Hopp, Franz Beckenbauer und Dietrich Mateschitz umrahmt von Geldscheinen zu sehen waren, die in den Augen der Hertha Ultras die Totengräber des Fußballs sind. Mit der Choreografie spielten die Ultras von Hertha BSC auch auf die Aussagen von DFL-Geschäftsführer Seifert an, der Ultras indirekt als die Totengräber der Fußballkultur bezeichnete (Faszination Fankurve berichtete). Wegen der inhaltlichen Ausrichtung dürfte die Choreografie der Hertha BSC Fans nicht nur zahlreiche Stimmen aus dem Fanlager der Hauptstädter, sondern auch Votings von Fans anderer Vereine erhalten haben und somit auf dem zweiten Platz gelandet sein.
Auf Platz 3 folgte mit 44.824 Stimmen die „Eurofighter“-Choreografie der Ultras Gelsenkirchen, die 119.991,45 Euro kostete und die größte Choreografie war, die es auf Schalke je zu sehen gab. Insgesamt wurden 305.312 Stimmen bei der Wahl zur Choreografie der Saison 2016/2017 abgegeben. Hier gibt es die Ergebnisse der Wahl im Detail. (Faszination Fankurve, 20.06.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
