Während des gestrigen Montagsspiels zwischen Eintracht Frankfurt und Rasenballsport Leipzig erlitt ein Eintracht-Fan gegen Ende der Partie auf der Haupttribüne des Waldstadions eine Herzattacke und verstarb noch im Stadion. Der Verein trauert um den verstorbenen Fan.
„Die Eintracht-Familie trauert um einen Fan, der in der Endphase des Spiels nach einer Herzattacke auf der Haupttribüne verstorben ist. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen“, teilte Eintracht Frankfurt dazu gestern via Kurznachrichtendienst Twitter mit.
RB Leipzig, ein Club, der in den vergangenen Monaten mehrmals von ähnlichen schrecklichen Vorfällen betroffen war, nahm ebenfalls Anteil am Tod des SGE-Fans: „Auch wir sprechen der Familie des Verstorbenen unser aufrichtiges Beileid aus und wünschen alle erdenkliche Kraft für diese schwere Situation.“
Ein weiterer Eintracht-Fan soll nach Abpfiff beim Jubel vom Zaun gefallen sein, weshalb ein Krankenwagen in den Innenraum fuhr. Doch ernsthaft verletzt haben soll sich dieser Eintracht-Fan laut Medienberichten nicht.
Das gestrige Montagsspiel stand ganz im Zeichen der Proteste gegen Montagsspiele. So betraten hunderte Eintracht-Fans kurz vor Anpfiff des Spiels den Innenraum und brachten an den Werbebanden Protestplakate an (Faszination Fankurve berichtete). Der Anpfiff verzögerte sich dadurch um fünf Minuten. Auch in der zweiten Halbzeit verspätete sich der Beginn, weil Eintracht-Fans Tennisbälle und Papierrollen in den Innenraum warfen. Während des gesamten Spiels benutzten SGE-Fans bei Leipziger Ballbesitz die ausgeteilten Trillerpfeifen und schwiegen bei Ballbesitz für die Eintracht. Zudem waren unzählige Protestspruchbänder zu sehen. (Faszination Fankurve, 20.02.2018)
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