Die UEFA hat während der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees zahlreiche Entscheidungen zu den wichtigsten Wettbewerben bekanntgegeben. Nun ist auch klar, welche Stadien bei der UEFA EURO Spielorte bleiben und wo dieses Jahr das Champions und Europa League-Finale stattfindet.
Viele Entscheidungen wurden bereits im Vorfeld der Sitzung des Exekutivkomitees publik. So war bereits klar, dass das Endturnier der UEFA Champions League in Lissabon stattfinden soll, die UEFA Europa League wird derweil in Nordrhein-Westfalen ausgetragen, das Finale findet im Müngersdorfer Stadion in Köln statt. In der Domstadt zeigt man sich über die Entscheidung der UEFA sehr erfreut. Die Spiele ab dem Viertelfinale werden in nur einem Duell ausgetragen, es gibt kein Hin- und Rückspiel mehr. Dauerhaft wird die UEFA jedoch wieder zum alten Modus zurückkehren, es wird keine zentralisierten Finalturniere in der Zukunft geben. Das bestätigte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
Das Finale der Champions League soll am 23. August im Estadio da Luz stattfinden. Zwei Tage zuvor wird der Sieger der Europa League ermittelt. Neben Köln sind auch das Rheinstadion in Düsseldorf, die Arena auf Schalke in Gelsenkirchen sowie das Wedaustadion in Duisburg Spielorte der Europa League.
Die noch ausstehenden Achtelfinalspiele der Champions League könnten womöglich noch in den ursprünglich vorgesehenen Stadien stattfinden, da ist eine Entscheidung noch nicht getroffen. Bis Mitte Juli soll eine Entscheidung getroffen werden, ob eventuell auch Spiele mit Zuschauern stattfinden könnten. Ceferin wollte sich bei der Pressekonferenz noch nicht festlegen.
Die beiden ursprünglichen Endspielorte in dieser Saison, Istanbul und Danzig sollen die jeweiligen Finals 2021 ausrichten. Alle darauffolgenden, bereits angesetzten Endspiele sollen um ein Jahr verschoben werden. Somit wird das Stadion am Kurz-Landauer-Weg in München-Fröttmaning erst 2023 das Finale der Königsklasse ausrichten.
Entscheidung über EURO
Große Unklarheit herrschte nach der Verschiebung der UEFA EURO 2020 ins kommende Jahr. Es war bei einigen Standorten lange unklar, ob sie auch im kommenden Jahr Spielort des Turniers bleiben. Probleme laut verschiedenen Medienberichten hatten etwa London, Rom und Bilbao. Henk Markerink, CEO der Johan Cruijff ArenA in Amsterdam, gab kurz nach der Bekanntgabe der Verschiebung gegenüber STADIONWELT bekannt, dass es völlig offen sei, ob man Spielort bleibt. Nun herrscht aber Klarheit: Alle zwölf Standorte wurden überzeugt und hätten Ihre Zusage für das kommende Jahr gegeben. Somit kann der Spielplan – eingehalten werden. (Faszination Fankurve, 17.06.2020)
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