Den ein oder anderen Fußballnostalgiker dürfte diese Nachricht erfreuen. Aufgrund einer Anordnung des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan hat Galatarasay Istanbul bekanntgegeben, dass die Türk Telekom Arena in Türk Telekom Stadyumu umbenannt wird.
Hintergrund der Umbenennung ist eine Verfügung des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der anordnete, dass türkische Stadien nicht mehr als Arena bezeichnet werden dürfen. Eine entsprechende Anordnung habe Erdogan dem türkischen Sportminister erteilt, wie nationale Medien berichten. Erdogan begründete seine Anordnung mit der Rolle von Arenen im alten Rom. Dort hätten Menschen um ihr Leben kämpfen müssen.
Als erste Reaktion gab Galatarasay Istanbul nun die Änderung des Stadionnamens bekannt. Die Türk Telekom Arena wird künftig Türk Telekom Stadiyumu heißen. Auf der Seite des türkischen Fußballverbandes wird auch der Stadionname des Stadtrivalen Besiktas Istanbul bereits unter Vodafone Stadiymu statt Vodafone Arena geführt. Fehlt nur noch, dass ein Staatspräsident Sponsorennamen für Stadien verbietet. Erdogan und seine AK-Partei stehen nicht nur für Abschaffung des Arena-Begriffs, sondern zum Beispiel auch für die fanfeindliche Einführung der Fankarte Passolig. (Faszination Fankurve, 29.05.2017)
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