18.05.2019 - FC Rot-Weiß Erfurt

Erfurter Ultras blieben beim Saisonfinale vorm Stadion


Eigentlich sollte die Erfurter Vereinslegende Hans-Günther „Sakko“ Schröder gestern eine würdige Verabschiedung von der Steigerwaldkurve erhalten. Doch die Ultras von Rot-Weiß Erfurt betraten gestern Abend das Steigerwaldstadion beim Saisonfinale gegen den BFC Dynamo nicht.

Zum Abschied von „Sakko“, der seit 1961 im Verein u.a. als Trainer, Co-Trainer, Torwarttrainer und in den letzten Jahrzehnten als Zeugwart aktiv war, wollten Erfurter Ultras offenbar eine Blockfahne mit ins Steigerwaldstadion bringen, die jedoch nicht hinein gelassen wurde. Dabei soll es auch um Formalien, wie eine Anmeldung gegangen sein.

Die aktive Fanszene von Rot-Weiß Erfurt entschied sich daraufhin, das Spiel gegen den BFC vor den Toren des Stadions zu verbringen. Zwar war jeder Person freigestellt, das Stadion doch zu betreten, aber einen organisierten Support und die üblichen Zaunfahnen gab es gestern nicht.


Rot-Weiß Erfurt gewann das sportlich belanglose Heimspiel vor 4.584 Zuschauern durch Tore von Hasse und Rüdiger in der zweiten Halbzeit mit 2:0. Die mitgereisten Gästefans aus Ost-Berlin zündeten zu Beginn der 2. Halbzeit im Gästeblock noch etwas Pyrotechnik und schwarzen Rauch.

Kurz vor Ende der Partie kam es außerhalb des Stadion bei einem Polizeieinsatz noch zu Auseinandersetzungen zwischen eingesetzten Polizisten und dort verweilenden RWE-Fans. Die Polizei spricht von drei verletzten Beamten. Wie viele Fans durch den Einsatz verletzt wurden, ist nicht bekannt. (Faszination Fankurve, 18.05.2019)


Fanfotos FC Rot-Weiß Erfurt




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