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Einen Tag nachdem Eintracht Frankfurt im Berliner Olympiastadion den DFB-Pokal gewann, wurde die Pokalsieger-Mannschaft am Frankfurter Römer von einer sechsstelligen Anzahl an Eintracht-Fans in Empfang genommen. Bei diesen Feierlichkeiten zündeten zwei damalige Eintracht-Spieler Pyrotechnik.
So machte Kevin-Prince Boateng, mittlerweile bei US Sassuolo in Italien unter Vertrag, bei der Pokalsieger-Feier am Römer einen roten Rauchtopf an. Aymen Barkok, aktuell von Frankfurt nach Düsseldorf verliehen, zündete eine Bengalische Fackel.
Wie die Polizei Frankfurt gegenüber verschiedenen Medien bestätigte, wird gegen beide Spieler wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, weil sich bei den Feierlichkeiten Pyrotechnik zündeten. Vereinsintern sollen beide Spieler wegen des Zündens von Pyrotechnik schon mit niedrigen fünfstelligen Strafen belegt worden sein. Wegen anonymen Anzeigen ermittelt nun aber auch die Polizei.
Die Pyroaktion der Spieler im Video:
Bei den Ermittlungen der Polizei wird es auch darauf ankommen, um was für pyrotechnische Artikel es sich gehandelt hat. Beim Zünden von Pyrotechnik mit Zertifizierung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) kann es sich auch nur um eine Ordnungswidrigkeit handeln und die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz wären einzustellen. (Faszination Fankurve, 09.08.2018)