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Die Bundespolizei hat in den heutigen Morgenstunden erneut die Wohnungen von Personen durchsucht, die der Ultràgruppe Rising Boys Hannover zugeordnet werden. Mitte Juni 2017 kam es bereits zu neun Durchsuchungen. Heute folgten Durchsuchungen in drei weiteren Wohnungen.
Bundespolizeisprecher Martin Ackert erklärte gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, dass sich aus den Ermittlungen neue Verdachtsfälle ergeben hätten, weshalb es nun zu weiteren Durchsuchungen gekommen sei.
Die Ultràgruppe von Hannover 96 war in der Vergangenheit für mehrere Graffiti-Aktivitäten verantwortlich und hatte ein über 20 Minuten langes Video von den eigenen Kunstwerken veröffentlicht. Die Polizei stuft diese Malereien als Sachbeschädigung ein und durchsuchte deshalb schon vor einem knappen Jahr zahlreiche Wohnungen (Faszination Fankurve berichtete). Damals sollen auch Personen betroffen gewesen sein, die gar nicht der Gruppe Rising Boys Hannover angehörten. Zudem beschlagnahmte die Polizei damals auch Zaunfahnen.
Nach den letzten Durchsuchungen in Hannover zeigte sich der zuständige Oberstaatsanwalt verwundert, wie nah Journalisten und Fotografen, die vorab informiert wurden, bei den Wohnungsdurchsuchungen Mitte Juni 2017 dabei waren (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 11.04.2018)