25.06.2013 - FC Energie Cottbus

Erscheinungs- und Auftrittsverbot für Inferno Cottbus


Energie Cottbus hat die Gruppe Inferno Cottbus mit einem Erscheinungs- und Auftrittsverbot belegt. Die Gruppe darf somit keine Fahnen oder andere Gruppensymbole mehr bei Heim- und Auswärtsspielen von Energie Cottbus zeigen. Grund für die Verbote ist ein antisemitischer Vorfall in Dresden.

Im dortigen glücksgas stadion wurde im Gästeblock beim Spiel zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus eine antisemitische Parole mit Klebebandstreifen geklebt. Der Verein äußert sich in einem offenen Brief wie folgt: „In Auswertung eines von der Öffentlichkeit nicht registrierten Vorkommnisses bei einem der jüngsten Auswärtsspiele haben die örtliche Polizei und unser Sicherheitsbeauftragter zwei Personen dingfest machen können, die antisemitische Zeichen propagierten und der Gruppierung Inferno zuzuordnen sind.“

Die Gruppe Inferno Cottbus bezweifelt, dass die beschuldigte Person Mitglied bei Inferno Cottbus ist: „Dieser Schritt wurde uns damit begründet, dass eine Person ermittelt wurde, der dieser Fehltritt zugerechnet wird. Eine Person, die weder Mitglied unserer Gruppe ist, noch, unseres Kenntnisstandes nach, als ermittelter Täter gilt“, so die Gruppe auf ihrer Facebook-Seite.

Inferno Cottbus gab außerdem bekannt, sich zukünftig im Verein nicht mehr zu engagieren. Die Mannschaft soll weiterhin lautstark unterstützt werden. Bereits früher war die Gruppe Inferno Cottbus über mehrere Jahre mit einem Erscheinungsverbot für das Stadion der Freundschaft seitens Energie Cottbus belegt worden. (Faszination Fankurve, 25.06.2013)

Fanfotos FC Energie Cottbus




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