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Der SV Darmstadt 98 wird die erste Mannschaft erst mal nicht aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern. Auf der Mitgliederversammlung im September 2015 wurde beschlossen, eine solche Ausgliederung zu prüfen. Dies ist nun erfolgt.
Zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Mitgliedern sollen in den vergangenen Monaten deshalb zahlreiche Gespräche geführt worden sein. Als Ergebnis steht nun fest, dass vorerst nicht ausgegliedert wird. „Nach Analyse aller Erkenntnisse, die wir in diesen Gesprächen sammeln konnten, sehen wir die Ausgliederung der Profifußballabteilung in eine eigene Gesellschaft zum jetzigen Zeitpunkt für den SV Darmstadt 98 nicht als den richtigen und zwingend notwendigen nächsten Schritt an. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat der Verein in den letzten Jahren eine wahnsinnige Entwicklung genommen. Umsatz-, Sponsoring- und Zuschauerzahlen haben sich vervielfacht. Im Bereich Infrastruktur/Stadion stehen bekanntermaßen große Herausforderungen an. Wenn man diesen Kontext sieht, dann muss man bei manchen Themen auch einmal den Fuß vom Gas nehmen können, um den Verein nicht mit zu vielen Dingen parallel zu beanspruchen. Zudem ist der SV 98 ist in den letzten Jahren als Einheit von Mitgliedern, Fans, Mannschaft und Präsidium wieder erstarkt. Diese immer noch ´zarte Pflanze´ muss noch weiter wachsen. Und um weiter gemeinsam erfolgreich zu sein, brauchen wir größtmögliche Geschlossenheit“, erklärte Darmstadt 98 Präsident Rüdiger Fritsch dazu auf der Vereinshomepage.
Stattdessen soll nun die Vereinssatzung um einen Haftungsschutz für die handelnden Personen ergänzt werden und weitere Überarbeitungen eingearbeitet werden. (Faszination Fankurve, 04.05.2016)