Die Fanszene der Spielvereinigung Fürth reiste am vergangenen Samstag erstmals mit einem selbstverwalteten Sonderzug zu einem Auswärtsspiel. Ein Sonderzug der Centralbahn brachte die Kleeblatt-Fans vom Fürther Hauptbahnhof nach Magdeburg-Herrenkrug.
Im Sonderzug verkauften die Kleeblatt-Fans frisches Fassbier und alkoholfreie Getränke zu fanfreundlichen Preisen. Ein Partyabteil gab es in dem Zug auch. Die Organisatoren und Organisatorinnen des Sonderzugs legten Wert darauf, dass während der Fahrt keine Fotos aus dem dem Zug in den sozialen Netzwerken geteilt werden. „Die Fahrt findet im realen Leben statt und nicht im Internet! Das verbreiten von Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken ist nicht erwünscht!“, stellten die Horidos schon vor Abfahrt klar. In Magdeburg angekommen ging es in einem Marsch zum Gästeblock des Heinz-Krügel-Stadions.
Dort hielten die mitgereisten Fans der Spielvereinigung Fürth zum Intro die „SpVgg Fürth - Deutscher Meister 1914“-Mottoschals hoch. Zudem wurden noch grün-weiße Fahnen geschwenkt. Fürther Ultras vermummten sich zuvor unter Fahnen und zündeten anschließend in der ersten Reihe ein Dutzend roter Bengalische Fackeln.
Vor 18.243 Zuschauern gewann der abstiegsbedrohte 1. FC Magdeburg am Samstag erst zum zweiten Mal in dieser Saison ein Heimspiel und verteidigte somit den Relegationsplatz. Steininger brachte die Kleeblätter zwar nach elf Minuten mit der linken Schulter in Führung, doch nur fünf Minuten später glich Beck für den FCM aus. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sorgte Lohkemper dann für den Siegtreffer der Ottostädter. Nach einer torlosen zweiten Halbzeit konnte der Block U, der aktuell auf der Südtribüne neben dem Gästeblock beheimatet ist, jubeln und die Gästefans zurück zum Sonderzug gehen. (Faszination Fankurve, 30.04.2019)
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