18.06.2020 - FC Rot-Weiß Erfurt

„Es wäre der Todesstoß für diesen Traditionsclub“


Volker Reinhardt, Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt erklärte gegenüber der Thüringer Allgemeine, dass er für die Freigabe der ersten Mannschaft des Vereins, der Geschäftsstelle sowie des Nachwuchsleistungszentrums die Marken- und Namensrechte von RWE einbehalten wolle.

Der Fanrat Rot-Weiß Erfurt e.V. sieht dadurch die Existenz des FC Rot-Weiß Erfurt in Gefahr und befürchtet, dass der Verein zu einem Spekulationsobjekt verkommt: „Zudem behält sich der Insolvenzverwalter das Recht vor, die Vertragsmarken an Dritte zu verkaufen. Darin sehen wir einen eklatanten Schaden für den FC Rot-Weiß Erfurt. Dass die Gläubiger einer Freigabe nicht zustimmen würden, halten wir zum Einen für wenig plausibel. Wer ernsthaft eine solche Vereinbarung durchdrücken will, schädigt den FC Rot-Weiß Erfurt massiv - und zwar in zentralen Fragen seiner Identität und damit in seinem Überleben. Es ist nicht im Interesse des FC Rot-Weiß Erfurt zu einem Spekulationsobjekt degradiert zu werden - und genau das würde diese Regelung bedeuten“, teilte der Fanrat dazu in einer Stellungnahme mit.

Michael Kummer, Sprecher des Fanrat Rot-Weiß Erfurt ergänzt: „Wir fordern sowohl den Insolvenzverwalter auf, diese Bedingung zu streichen und appellieren zugleich an die handelnden Gremienvertreter, eine solche Vereinbarung keinesfalls zu unterschreiben. Es wäre der Todesstoß für diesen Traditionsclub.“ (Faszination Fankurve, 18.06.2020)

Fanfotos FC Rot-Weiß Erfurt




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