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Eigentlich soll die ins kommende Jahr verschobene UEFA EURO 2020 in zwölf verschiedenen Ländern ausgetragen werden. Sollte das pandemiebedingt nicht möglich sein, erwägt die UEFA offenbar eine Einzelausrichtung Russlands.
Wie die französische Zeitung Le Parisien berichtet, denkt die UEFA über eine Änderung des Modus nach. Anstatt zwölf Gastgebern aus zwölf verschiedenen Ländern könnte das Turnier von nur einem Verband ausgerichtet werden. Dabei favorisiert wird offenbar Russland, die durch die FIFA WM 2018 über moderne Stadien und ausreichend Turniererfahrung verfügen.
Gute Stadioninfrastruktur
Sicherlich wichtige Argumente für die Ausrichtung des Turniers. Eigentlich wäre nur die Arena in St. Petersburg Teil des paneuropäischen Turniers gewesen. Die insgesamt 12 WM-Stadien von 2018 wurden allesamt entweder neugebaut oder umfassend renoviert. Mit dem Luzhniki verfügt Russland auch über eine geeignete Endspielstätte. Einzig aus dem Raster fallen für eine EURO würde wohl das Zentralstadion in Jekaterinburg. Die temporären Tribünen, die bei dem Turnier vor zwei Jahren noch für Aufsehen gesorgt hatten, wurden mittlerweile abgebaut. Die Kapazität reiche nun wohl nicht mehr aus.
In Anbetracht der Pandemie-Entwicklung ist Russland allerdings eher kein geeigneter Kandidat für die Ausrichtung des Großevents. Insgesamt wurden über 1,67 Mio. Fälle verzeichnet, lediglich die USA, Indien und Brasilien hatten bisher mehr. Mit rund 29.000 Todesfällen ist die Sterberate hingegen vergleichsweise niedrig. Eigentlich soll das Turnier in zwölf Städten in zwölf verschiedenen Ländern ausgetragen werden. In Deutschland sollte zum Beispiel in München gespielt werden. (Faszination Fankurve, 04.11.2020)