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Olympique Marseille Verteidiger Patrice Évra trat vor einer Woche beim Auswärtsspiel in Guimarães einen eigenen Fan (Faszination Fankurve berichtete). Die 1988 gegründeten Ultràgruppe Fanatics Marseille nahm nun Stellung zu den Vorfällen, da medial teilweise falsch darüber berichtet würde.
„Evra war nie das Ziel von rassistischen Beleidigungen“, stellt die Ultràgruppe klar und widerspricht damit Darstellungen in französischen Medien. Jeder, der die Fanszene von Olympique Marseille auch nur ein wenig kenne, wisse dass dieser Vorwurf abwegig sei, so die Fanatics weiter. Gleichzeitig werfen die Fanatics Marseille manchen Beratern und Journalisten sowie Évra selbst Lügen vor.
Marseille-Fans, die Begrenzungen des Fanblocks überschritten haben, machten dies laut Angaben der Fanatics, nachdem Évra die mitgereisten Fans provozierte. So soll der Spieler mit einem Ball nach den Fans geschossen und sie zum näherkommen aufgefordert haben. Die Fanatics stellen klar, dass die Gewalt einzig von Patrice Évra ausgegangen sein soll. Laut Angaben der Fanatics Marseille kam es in den vergangenen Wochen zu mehreren Provokationen seitens Évra gegenüber Olympique Marseille Fans. Diese hätten sich nach den Vorfällen in den sozialen Medien fortgesetzt. Die Fanatics betonen, dass sie sich eigentlich nicht öffentlich zu Vorgängen äußern, man in diesem Fall aber Falschinformationen korrigieren wolle. (Faszination Fankurve, 07.11.2017)