23.10.2017 - FCA/H96

FCA-Fans vergleichen Martin Kind mit Kim Jong-un


Der am Saisonbeginn gestartete Stimmungsboykott der aktiven Fanszene von Hannover 96 dauert weiter an. Während die Fanszene in dem Konflikt mit den eigenen Vereinsverantwortlichen mittlerweile auf „Kind muss weg“-Rufe verzichtet, erfährt sie fast wöchentlich Solidarität anderer Fanszenen.

So sind sowohl bei Heim-, als auch bei Auswärtsspielen von Hannover 96 in der Saison 2017/2018 immer wieder Gesänge und Plakate der gegnerischen Fanszenen gegen Martin Kind zu hören und zu sehen. So auch am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel der Niedersachsen beim FC Augsburg. „Unbequem bleiben Szene Hannover!“, lautete ein Solidaritätsspruchband. Auf einer Fahne, die am Zaun der Augsburger Fankurve platziert wurde, war ein Gesicht zu sehen, das eine Mischung aus dem Konterfei von Martin Kind und dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un zeigte. Darüber stand „Kind Jong-un“. Der Vorwurf in Richtung Martin Kind sollte wohl lauten, dass er Hannover 96 wie ein Diktator führe.

Eine ähnliche Einschätzung gaben die Hannover 96 Fans beispielsweise beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln ab. „Wir lieben unseren Verein, wir stehen hinter der Mannschaft - Gegen eine Diktatur bei 96“, „Hier regiert nur einer - Martin und sonst keiner“ und „H96 darf niemals einer Person gehören!“ war damals in der Nordkurve des Niedersachsenstadions zu lesen. (Faszination Fankurve, 23.10.2017)