​FCM-Fan soll Zugtür selbst geöffnet haben

Ein Sprecher der Polizeiinspektion Sachsen-Anhalt Nord hat gegenüber Faszination Fankurve gerade bestätigt, dass der am Samstagabend schwer verletzte Magdeburg- Fan nach neuesten Erkenntnissen selbst die Notentriegelung des Regionalzugs betätigt habe.

Kämpfe Hannes!!! #Einheitsfront @1_FCM pic.twitter.com/ucRmR6xut5

— Fanhilfe Magdeburg (@fanhilfe_md) 3. Oktober 2016

Anschließend sei dieser aus dem Zug gestürzt. Der FCM-Fan, der laut einem Augenzeugen, den die Mitteldeutsche Zeitung zitiert, ein T-Shirt des Magdeburger Block U getragen haben soll, sah sich laut Polizeiangaben einem gewalttätigen Haufen von Hallerscher FC Fans gegenüber, die vom Auswärtsspiel in Köln zurückreisten. In Haldensleben stieg der 25 Jahre FCM-Fan in diesen Zug in Richtung Magdeburg und traf auf die HFC-Fans.

Ob der FCM-Fan die Notverriegelung aus Versehen oder absichtlich löste, ist laut Angaben des Polizeisprechers bisher unklar. Ein HFC-Fan soll an der Entriegelung der Tür jedenfalls nicht beteiligt gewesen sein. Der Zug legte ab dem Bahnhof Haldensleben bis zu dem Punkt, an dem der FCM-Fan aus dem Zug stürzte und sich lebensgefährlich verletzte nur etwa 300 Meter zurück. (Faszination Fankurve, 04.10.2016)