Das Fan-Projekt des 1. FC Köln hat die Kölner Fans informiert, wie die vom DFB vorgeschriebene Ticketpersonalisierung für das Derby in Mönchengladbach ablaufen soll. Aus Protest gegen die Gästekontingent-Reduzierung und die Personalisierung bleiben viele aktive Fans vor den Toren.
Die Personalisierung der Derbytickets für Gästefans soll nach dem gleichen System durchgeführt werden, das bereits am Ende der vergangenen Saison bei einer DFB-Strafe umgesetzt wurde. Die Gästefans erhalten nach Kartenbestellung (nur eine Karte pro Mitglied) einen sogenannten Voucher, der nicht übertragbar ist und erst vor Ort in Mönchengladbach gegen eine Eintrittskarte eingetauscht werden kann. Eine Übertragung der ausgegeben Tickets sei ebenfalls nicht möglich.
„Den genauen Abholort am Stadion sowie alle wichtigen Informationen zur Abholung werden wir vor dem Spiel separat veröffentlichen. Der Ablauf gilt auch für die Inhaber einer Auswärtsdauerkarte. Der 1. FC Köln ist gegenüber dem DFB verantwortlich, dass die gestellten Auflagen erfüllt werden. Daher bitten wir Euch herzlich um Verständnis und um Unterstützung bei der Umsetzung“, heißt es vom Kölner Fan-Projekt.
Zahlreiche Fangruppen, die dem Verbund „Südkurve 1. FC Köln e.V.“ angehören, wollen das Spiel aus Protest nicht im Stadion verfolgen und überlegen sich ein Alternativprogramm. Wegen der DFB-Strafe nach den Vorfällen beim letzten Derby in Mönchengladbach erhält der 1. FC Köln nur 2.700 statt den üblichen 5.400 Tickets. (Faszination Fankurve, 20.01.2016)
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