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Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung von Hannover 96 konnte die aktive Fanszene rund um die Initiative Pro Verein 1896 keine Mehrheit an eigenen Vertretern in den Aufsichtsrat von Hannover 96 entsenden. Dennoch werden zwei von fünf Aufsichtsratsmitgliedern aus der Fankurve kommen.
Von den von der Fanszene unterstützten Kandidaten zogen Sebastian Kramer (378 Stimmen) und Ralf Nestler (366 Stimmen) in den Aufsichtsrat ein. Andreas Elvers mit 358 Stimmen verpasste den Einzug ebenso, wie der von den Ultras Hannover ebenfalls unterstützte Anwalt Dr. Andreas Hütl, der 187 Stimmen erhielt. Die Ultras Hannover bezeichneten die Wahl als letzte Möglichkeit, um Martin Kind noch loszuwerden, bevor dieser ab 2018 gemeinsam mit anderen Investoren wahrscheinlich offiziell die Mehrheit bei Hannover 96 übernehmen wird. Ab diesem Zeitpunkt darf Kind eine Ausnahmeregelung von der 50+1 Regel beantragen. Wäre diese Ausnahmeregelung nicht eingeführt worden, wäre Kind wohl gerichtlich gegen die 50+1 Regel vorgegangen. Nun scheint einer Investorenübernahme beim zukünftigen Zweitligisten nichts mehr im Wege zu stehen.
Letzte Hoffnung für die „Kind muss weg“ Fraktion: Die in den Aufsichtsrat gewählte Dr. Veronika von Lintel hat ihre Wurzeln im ehemaligen Fandachverband Rote Kurve und könnte somit gemeinsam mit Kramer und Nestler eine Mehrheit im Aufsichtsrat gegen Kind bilden. (Faszination Fankurve, 27.04.2016)
Wahl des Aufsichtsrates: Hier gibt's noch einmal das komplette Ergebnis! #H96JHV #H96 pic.twitter.com/CdiuvGRyyT
— Hannover 96 (@Hannover96) 26. April 2016