Die Chancen standen schlecht. Die Fans von Eintracht Frankfurt mussten auf eine Niederlage der Konkurrenten und auf einen Sieg der eigenen Elf in Hamburg hoffen. Trotzdem wollten 8.500 Fans dabei sein. „Für alle am Freitag und Samstag nach Hamburg fahrenden Züge hat man keine Platzkarten mehr bekommen“, sagt der Fanbeauftragte Andreas „Pferd“ Hornung (42) – allein im Eintracht-City-Shop hatte er 2.500 Karten abgesetzt.
Doch es half nichts, am Ende stand der Abstieg fest. „Ich habe den Dortmundern nicht getraut. Aber wenn Lautern mit 1:2 zurücklegen hätte, wäre die Eintracht in Hamburg als Sieger vom Platz gegangen – da bin ich mir ganz sicher“, sagt Hornung und ergänzt: „Wir haben da auf jeden Fall einen Mega-Support hingelegt. Nur zwischen der 75. und der 85. Minute, als der Abstieg Gewissheit wurde, war es still. Danach brach es aus allen heraus: ,2. Liga tut schon weh´“. (Faszination Fankurve, 01.06.2004)
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