13.09.2016 - 1. FC Köln

​Fans 1991 weisen Vorwürfe aus Mönchengladbach zurück


Die Fanorganisation Fans 1991, ehemals Fanprojekt 1. FC Köln, reagiert nach den Vorfällen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof, wo am Samstagabend Kölner und Mönchengladbach Fans aneinandergeraten sein sollen, auf die Vorwürfe des FPMG Supporters Club.

Fans 1991 erklärt unter Berufung auf die Polizei, dass die Provokationen in Düsseldorf am Samstag von Mönchengladbach Fans ausgegangen sein sollen, die sich auf dem Rückweg aus Freiburg befanden und auf Kölner Fans trafen, die von Wolfsburg zurück nach Köln reisten.

„Allerdings weisen wir die – wiederholte – Unterstellung des Fanprojekts Mönchengladbach (FPMG) entschieden zurück, wonach es eine mangelnde Ursachenforschung des 1. FC Köln sowie der Kölner Fan-Projekte in Bezug auf solche Vorfälle gäbe. Im Sinne eines kollegialen Miteinanders der Fanprojekte sehen wir davon ab, die Fehler stets bei anderen zu suchen. Uns ist bewusst, dass keine größere Fanszene in Deutschland, und somit auch die des 1. FC Köln, frei von Problemen und negativen Vorfällen ist. Nachdem jedoch unsere Kollegen aus Mönchengladbach wiederholt dieses Schwarzer-Peter-Spiel gespielt haben und nun zum rhetorischen Totschlagargument ‚Was muss noch passieren?‘ ausgeholt haben, erlauben wir uns, an einige wenige Vorfälle zu erinnern, die eindeutig von der dortigen Szene ausgegangen sind“, heißt es in einer Mitteilung von Fans1991, in der im weiteren Verlauf gewalttätige Vorfälle aufgezählt werden, die auf das Konto von Borussia Mönchengladbach Fans gehen sollen.

In der Stellungnahme des Fans 1991 Teams und Vorstands heißt es weiter: „In unseren Augen löst man diese Probleme jedoch nicht, indem man sich gegenseitig Vorwürfe macht und in der Öffentlichkeit bloßstellt, sondern nur durch konstruktive Gespräche. Daher haben wir am gestrigen Montag, den 12. September 2016 –leider vergeblich- versucht, mit den Kollegen des Fanprojekts Mönchengladbach eine gemeinsame Stellungnahme zu entwickeln, obwohl laut Aussagen der Polizei die Provokationen im Düsseldorfer Bahnhof nicht von Kölner Seite ausgegangen sein sollen. Wir halten den Versuch, die eigenen Fans öffentlich wider besseren Wissens grundsätzlich als harmlose Opfer darzustellen, die immer nur von bösen anderen Szenen angegriffen werden, für einen Irrweg – auch wenn sie aus Mönchengladbacher Sicht, insbesondere nach den von beiden Seiten geführten Auseinandersetzungen rund um die Derbys, zuletzt offenbar erfolgreich war. Wir werden jedoch nicht hinnehmen, dass Ereignisse weiterhin falsch geschildert werden!“ (Faszination Fankurve, 13.09.2016)

Fanfotos 1. FC Köln




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