Rot-Weiss Essen erprobt als erster Verein in Deutschland ein Crowdfunding System zur Finanzierung des eigenen Nachwuchsleistungszentrums. RWE-Fans sollen in die eigenen Nachwuchskräfte investieren, dafür Zinsen auf ihre Investitionen erhalten und werden an möglichen Erlösen beteiligt.
Die Zinsen sollen steigen, wenn durch Vereinswechsel und Ausbildungsentschädigungszahlungen Geld in die Vereinskasse fließen würden. „Die Fans unterstützen den Club mit einem Darlehen, das der Finanzierung des Nachwuchsleistungszentrums von RWE zugutekommt. Im Gegenzug verpflichtet sich der Traditionsverein von der Hafenstraße zu einer Rückzahlung dieser Investments mit einer Mindestrendite von 10%. Diese Art der Finanzierung ist für den Club sehr wirtschaftlich. Die Laufzeit des Darlehens beträgt maximal 10 Jahre – schneller geht es, wenn der Club in dieser Zeit ausreichend Ausbildungsentschädigungen und Solidaritätsbeiträge für bei ihm ausgebildete Spieler erhält. Für die Fans und potenzielle Investoren wird es hier interessant. Wird z. B. Mesut Özil, der in Essen fünf Jahre lang ausgebildet wurde – vom FC Arsenal aus London verkauft und RWE steigt auf, könnte die Rendite auf bis zu 19,07 % steigen“, heißt es in der Erklärung auf der Vereinshomepage. Fans, die in die RWE Jugend investieren gehen selbstverständlich ein Risiko ein. So könnte zum Beispiel der Verein Insolvent gehen. Die Aktion startete heute. (Faszination Fankurve, 27.11.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
