28.04.2011 - Griechenland

Fans protestieren gegen Zwangabstieg


Griechenland stehen die Staatsschulden bis zum Hals. Davon sind auch einige Proficlubs des Landes betroffen. Die griechische Super League reagierte und verschärfte die Lizenzbedingungen. Iraklis Saloniki und Paninios Athen sind die ersten Opfer. Die Anhänger gingen auf die Straße.

Rund 400 Fans von Paninios marschierten nach der Bekanntgabe, dass ihr Verein in der kommenden Saison eine Liga tiefer spielen wird, lautstark aber friedlich protestierend, ins Zentrum von Athen. In der nordgriechischen Metropole Thessalinoki hingegen kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den mehr als 5.000 Demonstranten und der Polizei sowie rivalisierenden PAOK Saloniki-Anhängern. Die Polizei spricht von einem Schaden von mehr als 500.000 Euro im Stadtzentrum und neun Verhafteten, unter Ihnen soll sich auch ein ehemaliges Vorstandsmitglied von Iraklis Saloniki befunden haben.

Beide Vereinen haben Medienberichten zufolge zu hohe Verbindlichkeiten gegenüber Dritten oder Steuerschulden. Schon kurz nach der Bekanntgabe des Verstoßes gegen die neuen Lizenzierungsrichtlinien legten die zwei Erstligisten Beschwerde beim griechischen Fußballverband (EPO) ein, um die Schulden zeitnah zu begleichen. Ein endgültiges Urteil vom Verband wird in den kommenden Wochen erwartet. (Faszination Fankurve, 27.04.2011)

Fanfotos Griechenland




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