Medienberichten zufolge möchte der 1. FC Köln eine hohe Geldstrafe auf insgesamt fünf Fans umlegen. Nach dem Abstieg aus der ersten Liga, im Mai 2012 beim Heimspiel gegen Bayern München, war auf der Südkurve massiv schwarzer Rauch gezündet worden und es kam zu einem Platzsturm.
Fünf Personen, die an dem Platzsturm beteiligt gewesen sein sollen, steht nun eine hohe Rechnung ins Haus. Jeder der Fans soll 35.000 Euro Strafe zahlen. Insgesamt erlitt der FC Medienberichten zufolge einen Gesamtschaden von bis zu 400.000 Euro durch die Vorfälle. Bestraft wurde der Club auch mit einem Teilausschluss der Zuschauer im Spiel gegen Sandhausen.
Der 1. FC Köln hat den Gesamtschaden von 400.000 Euro halbiert, da der Verein beim Spiel gegen Bayern München auch für das Abbrennen von Pyrotechnik bestraft wurde. Hier konnte kein Täter ermittelt werden. Die Hälfte des Gesamtschadens sollen nun die Personen bezahlen, die an dem Platzsturm beteiligt gewesen sein sollen und ermittelt werden konnten. An dem Platzsturm waren damals circa 200 Personen beteiligt.
Kölner-Fans die beim Auswärtsspiel in Duisburg Beihilfe beim Zünden von Pyrotechnik geleistet haben sollen, will der 1. FC Köln ebenfalls in Regress nehmen. Wegen Vorfällen beim Derby gegen Fortuna Düsseldorf, Pyrotechnik beim Pokalspiel in Trier und dem Werfen von Gegenständen beim Auswärtsspiel in Paderborn drohen dem 1. FC Köln weitere Strafen. Auch hier will der Verein die mögliche Strafe auf ermittelte Täter umlegen. (Faszination Fankurve, 16.08.2013)
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