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Gestern kam es zum sechsten Treffen der Fanszene Hannover in dieser Saison. Dabei wurde beschlossen, dass der Stimmungsboykott fortgesetzt wird, lautstarke Gesänge gegen Martin Kind, anders als beim Heimspiel gegen Mönchengladbach, aber unterbleiben werden. Zudem unterbreitet die Fanszene dem Verein ein Gesprächsangebot.
Ursprünglich wurde der Stimmungsboykott bis zum 26. Februar 2018, an dem eine Podiumsdiskussion geplant war, ausgesetzt. Doch Hannover 96 hatte diese Podiumsdiskussion unter fadenscheinigen Gründen abgesagt, weil man mit drei der fünf Fanvertern nicht reden wolle (Faszination Fankurve berichtete). Der Stimmungsboykott setzte sich also beim Heimspiel gegen Mönchengladbach fort. Gestern wurde entschieden, dass Gesänge, wie „Kind muss weg“ nicht mehr gerufen werden sollen. Durch „Ultras raus“-Rufe anderer Besucher des Niedersachsenstadions entwickelte sich gegen Mönchengladbach eine konfrontative Stimmung.
Auf dem gestrigen Fanszenetreffen, an dem etwa 700 Personen teilnahmen, wurde laut Angaben von 96freunde.de zudem mit knapper Mehrheit entschieden, dass die Fanszene dem Vorstand von Hannover 96 anbieten wird, dass die ursprünglich geplante Podiumsdiskussion nur mit den beiden Fanvertretern stattfinden könne, die von Hannover 96 akzeptiert wurden. Auf die Nachnominierung weiterer Fanvertreter verzichtet die Fanszene demnach. Die Fanszene stellt damit erneut ihre Dialogbereitschaft unter Beweis und geht trotz des zugespitzten Konflikts erneut auf den Verein und Martin Kind zu. Ob der Vorstand von Hannover 96 dieses Gesprächsangebot annehmen wird, bleibt abzuwarten. (Faszination Fankurve, 03.03.2018)