Die Bundespolizei hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag insgesamt acht tatverdächtige Personen überwiegend aus dem Fanlager vom FC Rot-Weiß Erfurt festgenommen, denen vorgeworfen wird, insgesamt fünf Graffiti an Bahnwaggons in der Nähe zum Erfurter Güterbahnhof gemalt zu haben.
Laut Angaben der Bundespolizei sollen Zivilpolizisten gegen 01:00 Uhr in der Nacht eine Gruppe von acht jungen Männer beobachtet haben, die mit drei Fahrzeugen in der Nähe des Güterbahnhofs hielten und dabei Rucksäcke mit Spraydosen entluden. Anschließend soll sich die Personengruppe zu den in der Nähe abgestellten Zügen aufgemacht haben, wo Beamte kurze Zeit später intensiven Farbgeruch festgestellt haben wollen.
Die Polizei rückte mit Verstärkung an, aber der Personengruppe soll zunächst die Flucht gelungen sein. Erst durch den Einsatz eines Diensthundes will die Bundespolizei sieben Tatverdächtigen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind, in einem Gebüsch aufgespürt und vorläufig festgenommen haben. Eine weitere Person wurde an einer Tankstelle von den Beamten aufgefunden.
Polizeibeamte brachte die acht Verdächtigen zur Dienstelle am Erfurter Hauptbahnhof und stellte Spraydosen und Rucksäcke sicher. Durch die Graffiti-Aktion soll laut Polizeiangaben insgesamt eine Fläche von 60 Quadratmetern besprüht worden sein. Nach Abschluss der Polizeimaßnahmen durften die Tatverdächtigen die Polizeiwache wieder verlassen. Die Beamten ermitteln nun wegen Sachbeschädigung gegen die acht Personen, die von der Polizei der Erfurter zugerechnet werden. (Faszination Fankurve, 15.06.2020)
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