Beim Berliner Stadtderby zwischen dem FC Union und Hertha BSC wurden am Samstagabend mehrfach Leuchtraketen aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld und Heimfans abgefeuert. Der Förderkreis Ostkurve hat nun Stellung dazu genommen und sich von solchen Aktionen eindeutig distanziert.
Nachdem am Samstag eine Leuchtrakete in der Nähe Trainerbank von Union Berlin einschlug, schickte Schiedsrichter Deniz Aytekin die beiden Mannschaften kurzzeitig vom Rasen (Faszination Fankurve berichtete). Der Förderkreis Ostkurve erklärte zu den aus dem Gästeblock der Hertha abgeschossenen Raketen heute: „Zum letzten Auswärtsspiel in Köpenick möchte der Förderkreis Ostkurve ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Abschießen von Leuchtraketen auf Zuschauer in einem Stadion und das Werfen brennender Fackeln, nichts mit einer gelebten Fankultur zu tun hat, wie wir sie bei Hertha BSC haben möchten. Der Förderkreis Ostkurve lehnt daher solche Aktionen entschieden ab.“ Über das sportliche Abschneiden der Hertha, die das Derby im Stadion an der Alten Försterei mit 1:0 verlor, wollte der Förderkreis Ostkurve hingegen keine Worte verlieren.
Der Förderkreis Ostkurve hat sich die Verbesserung der optischen und akustischen Unterstützung bei Spielen von Hertha BSC zum Ziel gesetzt und ist auch an der Finanzierung und Durchführung von Choreografien beteiligt. Seitdem die Harlekins Berlin eine geschlossene Ultragruppe sind, gilt der Förderkreis Ostkurve als das Sammelbecken für aktive Fans in der Fanszene von Hertha BSC.
Vor dem Heimspiel von Hertha BSC am kommenden Samstag gegen RB Leipzig organisieren die Fanclubs von Hertha BSC zum 30. Jahrestags des Mauerfalls einen gemeinsamen Spaziergang entlang der ehemaligen Mauer. Treffpunkt hierfür ist um 10:30 Uhr am Invalidenpark in Berlin-Mitte. (Faszination Fankurve, 07.11.2019)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
