30.03.2015 - Fortuna Düsseldorf / RB Leipzig

Fortuna wird sich nicht mit RB Leipzig solidarisieren


Nach dem 1. FC Kaiserslautern stellt nun auch Fortuna Düsseldorf klar, dass es keine Solidarisierung mit RB Leipzig geben wird. Medien berichten nach der DFL-Versammlung von einer solchen Solidarisierung. Zuvor wandten sich die Ultras Düsseldorf in einem offenen Brief an den Vorstand.

„Eine Solidarisierungserklärung mit RB Leipzig würde aus unserer Sicht und Sicht vieler Vereinsmitglieder den Beschluss der Mitgliederversammlung unterwandern!“, schrieben die Ultras Düsseldorf und der Supporters Club in ihrem offenen Brief. Die Fortuna Fans gingen davon aus, dass ihr Verein sich an den Solidarisierungen nicht beteiligen wird.

Der Verein bestätigte dies kurze Zeit später: „Es ist richtig, dass sich alle anwesenden Vereinsvertreter klar gegen Beleidigungen jeglicher Art sowie Androhung und Anwendung von Gewalt ausgesprochen haben. Die Fortuna ist schon in der Vergangenheit gegen ein solches Fehlverhalten konsequent vorgegangen und wird dies auch in Zukunft tun. Nicht richtig ist jedoch, dass die Fortuna sich explizit mit einem anderen Verein solidarisiert hat“, heißt es in der Mitteilung des Verein auf der eigenen Webseite.

Die Fortuna Düsseldorf Fans kündigen an, dass ihr Protest gegen RB Leipzig weiter geht: „Wir werden uns auch in Zukunft von keinem Verband vorschreiben lassen, welche Vereine oder Konstrukte wir goutieren und welche nicht. Marketinginstrumente wie RB Leipzig schaden dem Fußball auf allen Ebenen, daher werden wir die Anwesenheit dieses Konstruktes in der deutschen Fußballlandschaft auch künftig nicht akzeptieren.“ (Faszination Fankurve, 30.03.2015)






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