In Chemnitz stand gestern das Drittligaduell zwischen dem Chemnitzer FC aus Sachsen und dem FC Carl Zeiss Jena aus Thüringen an. Während in der Chemnitzer Südkurve zu Beginn des Spiels ein kleines Fahnenmeer zu sehen war, leiteten die Ultras von Carl Zeiss Jena die 2. Halbzeit mit einer Pyroshow ein.
Die Pyroaktion wurde unter zwei hochgezogenen Schwenkfahnen vorbereitet. Anschließend entzündeten die FCC-Ultras eine zweistellige Anzahl an weißen Bengalischen Fackeln, die an Stöcken befestigt wurden. Der Stadionsprecher bat die Gästefans vergeblich, auf das Zünden von Pyrotechnik zu verzichten.
Die Ultra Szene Karl-Marx-Stadion rief für das Nachbarschaftsduell das Motto „durchboxen“ aus und nannte die Partie im Spieltagsflyer ein „Schicksalsspiel“. „Sorgen wir dafür, dass unsere Farben die größte Wende seit Gorbatschow schaffen. Für Verein und Heimatstadt! Wie heißt es doch so schön auf dem Titelblatt: Durchboxen!“, so der Wortlaut im Spieltagsflyer der CFC-Ultras.
Der Chemnitzer FC konnte das Heimspiel gestern gegen einen direkten Konkurrenten mit 1:0 gewinnen und kann damit weiter auf den Verbleib in der 3. Liga hoffen. Den entscheidenden Siegtreffer erzielte der CFC vor 7.017 Zuschauern in der 79. Spielminute. Chemnitz bleibt damit 18. der Tabelle und hat immer noch acht Punkte Rückstand auf Jena. Doch auf den VfL Osnabrück auf Platz 17 sind es nur noch drei Punkte Rückstand. (Faszination Fankurve, 04.02.2018)
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