Gestern wurden vor dem Kölner Landgericht zwei Kölner Ultras freigesprochen, denen zuvor vorgeworfen wurde einen Polizisten und eine weitere Person nach dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen Bayern München am 05. Februar 2011 angegriffen zu haben.
Den beiden Angeklagten konnte keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Keiner der Zeugen konnte die Angeklagten als Täter eindeutig identifizieren. Fest stand lediglich, dass die beiden Angeklagten sich in ein Menschengruppe befanden, aus der heraus einem Polizeibeamten eine Mütze entwendet wurde und anschließend ein Polizist und Mitarbeiter der Kölner Sportstätten GmbH angegriffen wurde.
Werner Spinner, Präsident des 1. FC Köln, drückte auf der Vereinshomepage sein Bedauern darüber aus, dass der Vorfall damit gerichtlich unbestraft bleibt. Außerdem kritisiert er die Fans des 1. FC Köln, die die tatsächlichen Täter decken würden. Trotzdem sieht Spinner in einem Dialog mit allen Fangruppierungen beim 1. FC Köln den Weg, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Der 1. FC Köln gab zudem bekannt die Behörden bei den Ermittlungen in diesem Fall unterstützt zu haben und die beiden Angeklagten damals mit Stadionverbot belegt zu haben. Ob diese Stadionverbote nach dem Freispruch wieder aufgehoben wurden, gab der Verein nicht bekannt. (Faszination Fankurve, 05.07.2012)
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