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Die Ultras Frankfurt führten beim gestrigen Heimspiel von Eintracht Frankfurt gegen den FC Augsburg, wie angekündigt, einen sogenannten „Tag der Stadionverbotler“ durch und zeigte dabei eine Choreografie für die ausgesperrten SGE-Fans. Ein Spruchband sorgte später für Aufregung.
„Ehre der Gruppe Stadionverbot“ stand auf einer Blockfahne, auf einem Spruchband und auf Zetteln, die in der Nordwestkurve hochgehalten wurden, geschrieben. Die Ultras Frankfurt setzten zudem eine weitere „Ultras 1997“ Blockfahne ein. „Ehre wem Ehre gebührt“, war auf dem großen Spruchband der Ultras am Zaun der Nordwestkurve zu sehen. Zahlreiche weitere Spruchbänder richteten sich an einzelne Stadionverbotler, die aktuell Stadien in Deutschland nicht betreten dürfen.
Zudem zeigten Ultras von Eintracht Frankfurt ein Plakat, mit dem sich Ultras bei einer Rechtsanwältin der „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ aus Frankfurt bedankten. „Nie lange SV dank einer Frau! Frei Dank Verleih!“, war darauf zu lesen.
Am meisten Aufregung brachte aber das Spruchband mit der Aufschrift „Für jedes Stadionverbot... Bull Tod!“ mit sich. Eintracht Frankfurt Vorstand Axel Hellmann nannte das Plakat laut Frankfurter Rundschau „abgrundtief beschämend“ und erklärte, dass das Plakat weder abgesprochen, noch genehmigt gewesen sei. Der Verein kündigte an, die Videoaufnahmen von der Aktion auszuwerten. Hellmann wolle morgen zudem einen Brief an die Frankfurter Polizei verfassen.
Vor dem Waldstadion verkauften die Ultras Frankfurt gestern im Rahmen der sozialen „Wir tragen den Adler im Herzen“ Aktion wieder Schlüsselbänder für den guten Zweck. Ab morgen werden im Rahmen der Aktion Unikate, zum Beispiel von der aktuellen Eintracht Frankfurt Mannschaft, auf der Webseite der Ultras zu Gunsten der Drogenhilfe und eines Kinderhospizes versteigert. (Faszination Fankurve, 23.04.2017)