Seit 2006 sucht die Deutsche Akademie für Fußballkultur jedes Jahr den besten „Fußballspruch des Jahres“, der mit einem Preis ausgezeichnet wird. In diesem Jahr gewannen die Fans des FC Schalke 04 den Preis für ein Spruchband, das die Ultras Gelsenkirchen in der vergangenen Saison in Ingolstadt zeigten.
Die Ultras Gelsenkirchen (UGE) zeigten zum Abschluss der Saison 2016/2017 in Ingolstadt ein Spruchband mit der Aufschrift „Wir danken der Mannschaft, dass sie uns auch in dieser Saison so zahlreich hinterher gereist ist.“ Damit brachten die UGE ihren Unmut über die aus sportlicher Sicht nicht besonders gut gelaufene Saison 2016/2017 zum Ausdruck und wurden für den „Fußballspruch des Jahres 2017“ nominiert (Faszination Fankurve berichtete).
Die Jury der Deutschen Akademie für Fußballkultur nominierte u.a. diesen Spruch für den Fußballspruch des Jahres 2017. Auf der gestrigen Gala der Akademie wählte das Publikum diesen Spruch zum endgültigen Fußballspruch des Jahres 2017.
Neben den UGE waren Werder-Trainer Alexander Nouri für seinen „Ich habe nichts gegen das Wort Europa. Ich bin ja nicht die AfD“-Spruch nominiert, der auf eine möglich Qualifikation zur Europa League angesprochen wurde. Werder-Spieler Thomas Delaney brachte nach dem Spiel in Freiburg, wo er drei Treffer erzielte, den Spruch „Nein, den Ball habe ich nicht mitgenommen. Ich muss jetzt erst einmal schauen, ob mein Wikipedia-Eintrag auf dem neuesten Stand ist“ und schaffte es somit auch in die Auswahl, in der zudem noch Thomas Tuchel aufgeführt war, der noch als BVB-Trainer der Spruch „Wenn konsequent, dann konsequent konsequent“ brachte, als Pierre-Emerick Aubameyang für das Champions-League-Spiel gegen Sporting suspendiert wurde. Der Fußballspruch des Jahres ist mit 5.000 Euro dotiert, die einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen. (Faszination Fankurve, 21.10.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
