Nach Information des Kölner-Stadt-Anzeigers wurden zwei Fans des 1. FC Köln, die beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach im Winter diesen Jahres in den Innenraum gelaufen sein sollen, zu Geldstrafen in Höhe von 1.800 bzw. 3.000 Euro verurteilt. Eine der Angeklagte erschien vor Gericht nicht.
Er wurde zu 60 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt. Der vor Gericht erschienene Platzstürmer habe demnach angegeben das Spielfeld betreten zu haben, weil sich durch ein geöffnetes Tor plötzlich die Gelegenheit dazu ergeben habe und es ein Kindheitstraum gewesen wäre, wie ein Fußballprofi in einem vollen Stadion auf dem Rasen zu stehen. Die weißen Maleranzüge seien zudem ein Gruppenkonstüm der zahlreichen Kölner Fans am Karnevalssamstag in Mönchengladbach gewesen. Das Gericht stufte die einheitlichen weißen Anzüge jedoch als Kleidung ein, die geeignet war, die eigene Identität in der Masse zu verschleiern. Der nicht vor Ort gewesene Angeklagte kann gegen den Strafbefehl nun innerhalb der nächsten zwei Wochen Einspruch einlegen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte nach dem Platzsturm gegen vier Fans aus dem Gästeblock, einer davon kam jedoch aus dem Ausland. (Faszination Fankurve, 26.11.2015)
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