16.03.2007 - Italien

Gespräche zwischen Politk und Fans


Die italienische Sportministerin Giovanna Melandri und die Sonderbeauftragten des italienischen Fußballverbandes trafen zu Beginn dieser Woche Vertreter einiger Fangruppen zu Gesprächen über die Maßnahmen gegen die Gewalt in den Stadien.

Anwesend waren Repräsentanten unterschiedlichster Organisationen, beginnend beim seit Jahren vereinsübergreifend aktiven Progetto Ultrà, über die Gruppe Settore Crociato aus Parma, bis hin zu kurvennahen Projekten wie der Cooperativa Genova Insieme.

Als "ersten Kontakt“, wertet das Progetto Ultrà in einer Bekanntmachung das Treffen, „um den Anwesenden zu zeigen, wie in den Kurven und bei den Ultras starke Werte und positive Erfahrungen vermittelt werden, die es nicht verdienen, von rein repressiven Gesetzen unterdrückt zu werden.“ Die Fans brachten den Funktionären ihren Unmut bezüglich der neuen Regelungen (insbesondere bezüglich des Verbotes von Bannern und Fahnen) deutlich zum Ausdruck.

Als Ergebnis der mehrstündigen Diskussion stand der Beschluss, die Gesprächsrunde zu einer dauerhaften Einrichtung werden zu lassen. Außerdem sollen künftig Vermittlungsorgane zwischen den Kurven und den Institutionen (wie der Polizei) geschaffen sowie Projekte zur Minderung der Gewalt in den Stadien finanziell unterstützt werden. (Faszination Fankurve, 16.03.07)

Fanfotos Italien




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