24.10.2019 - AS Rom/Mönchengladbach

Gladbacher Pyroshow & glücklicher Punktgewinn in Rom


7.000 Borussia Mönchengladbach-Fans reisten heute in die ewige Stadt, um den eigenen Verein beim Europa Leauge-Auswärtsspiel im Stadio Olimpico gegen AS Rom lautstark zu unterstützen. Im Gästeblock in der Curva Nord leiteten Gladbacher Ultras die Europapokal-Partie mit einer Pyroshow ein.

Im unteren Bereich des Blocks wurde zahlreiche rote Bengalische Fackeln abgebrannt. Auf dem Rasen ging die Roma in der 32. Minute durch ein Kopfballtor von Nicolò Zaniolo in Führung. Der Fohlenelf gelang erst in der Nachspielzeit des Spiels der Ausgleich. Lars Stindl verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit einen unberechtigten Handelfmeter. AS Rom-Spieler Chris Smalling bekam zuvor den Ball ins Gesicht geköpft und Schiedsrichter William Collum aus Schottland sah darin ein Handspiel.


Für die Borussia bedeutete dieses Tor erneut einen Punktgewinn in der Europa League in letzter Minute. Bereits vor drei Wochen in Istanbul glich die Fohlenelf erst in der Nachspielzeit aus. Beim lauten Torjubel der 7.000 Gästefans unter den insgesamt 29.000 Zuschauern wurden heute in Rom erneut Bengalische Fackeln angezündet. Wenige Augenblicke später waren beim Jubeln mit der Mannschaft im Regen von Rom nach Abpfiff erneut Bengalische Fackeln im Gästeblock des Stadio Olimpicos zu sehen.

Im Vorfeld des Spiels hatten die Fans von Borussia Mönchengladbach den Piazzale delle Canestre oberhalb vom Piazza del Popolo und der Spanischen Treppe als Treffpunkt ausgerufen (Faszination Fankurve berichtete). Ein Fanmarsch wurde seitens der italienischen Polizei schon vorab verboten. Nach Abpfiff verzögerte sich die Abreise der Borussia Mönchengladbach-Fans auch nach der Blocksperre noch, weil die Polizei in Rom laut Angaben der Fanbeauftragten des Vereins nur jeweils 200 Gladbacher Fans auf einmal abreisen ließ. (Faszination Fankurve, 24.10.2019)

Im Nachgang des Spiels kam es noch zu einem umstrittenen Polizeieinsatz gegen Borussia Mönchengladbach-Fans. Die Hintergründe dazu gibt es in diesem extra Artikel.