13.05.2019 - TSV Alemannia Aachen

Große Blockfahne für vor 20 Jahren verstorbenen Trainer


Am vergangenen Samstag zeigten die verschiedenen Ultràgruppen von Alemannia Aachen eine gemeinsame Choreografie auf der Südtribüne im Tivoli, mit der an den Aufstiegstrainer Werner Fuchs erinnert wurde, der auf den Tag genau vor 20 Jahren plötzlich verstarb.

Fuchs war es, der die Alemannia als Trainer in die 2. Bundesliga zurückführte, bevor er am 11. Mai 1999 bei einem Waldlauf mit den Aachener Spielern im Alter von nur 50 Jahren plötzlich verstarb. Der Tod des damaligen Aufstiegstrainers prägte viele Fans der Alemannia, weshalb schon häufig Gedenkaktionen für Fuchs durchgeführt wurden.

Selbst jüngere Alemannia Fans, die Fuchs gar nicht miterlebt haben, bekommen das Thema bis heute vermittelt: „Viele junge Alemannen erinnern sich vermutlich nicht mehr an diese Zeit, oder waren noch gar nicht geboren. Die Erinnerung an Werner Fuchs wird aber von Generation zu Generation weitergereicht – unter diesem Motto stand auch die Choreo des heutigen Spieltages, die ihm gewidmet war“, erklärte die Ultràgruppe Yellow Connection dazu.

Die Blockfahne aus Folie mit dem Konterfei von Wuchs sowie seinem Geburts- und Todestag bedeckte am Samstag vor Anpfiff des Regionalliga West-Spiels die gesamte Südtribüne. Vor der Tribüne war zudem der Spruch „Eines Tages werden mich meine Kinder fragen, wer war der größte Alemanne in all den Tagen und dann werd ich deinen Namen sagen!“ zu lesen.

Mit der Ausführung gab sich die Yellow Connection im Nachgang der Aktion zufrieden. Nicht so gut sei hingegen anschließend die Stimmung im Tivoli gewesen. „Viel zu lustlos und träge war die Süd, die Lautstärke dementsprechend schlecht. Erst in der zweiten Hälfte konnte, nach Ansprache des Vorsängers, eine bessere Lautstärke erreicht werden. Dabei waren einige Lieder überzeugend, insgesamt war aber noch viel zu viel Luft nach oben. Auch optisch hatte der Stimmungsblock bereits bessere Auftritte. Insgesamt fehlt zum Ende der Saison einfach die Motivation. Dass es um nichts mehr geht, kann jedoch keine Ausrede sein, Alemannia Aachen muss immer und überall würdig vertreten werden!“, so die Yellow Connection weiter. Die Alemannia verlor das Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Bonner vor 4.700 Zuschauern, darunter etwas mehr als 100 Gästefans, mit 2:1. (Faszination Fankurve, 13.05.2019)

Fanfotos TSV Alemannia Aachen




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