Der Umbau des Grünwalder Stadions ist noch lange nicht vom Tisch: Die Liberal-Konservativen Reformer haben jetzt einen Antrag gestellt, die Zweitligatauglichkeit des städtischen Stadions zu überprüfen. Der Umbau des Grünwalder Stadions ist nach wie vor Thema in München.
Anträge für einen Ausbau auf 18.600 Plätze oder mehr werden momentan von der Stadt geprüft. Weitere Modernisierungsmaßnahmen sind in der Diskussion. Einen Ausbau auf 30.000 bis 40.000 Plätze schließt die Stadt aber in jedem Fall aus – nicht zuletzt aufgrund der Beschwerden vieler Anwohner.
2009 hatte der Stadtrat beschlossen, das Grünwalder Stadion für 10 Mio. Euro drittligatauglich zu sanieren. 2014 ist die Heimstätte des TSV 1860 München dann für weitere 2,5 Mio. Euro modernisiert worden. Letztes Jahr wurde dann der Ausbau auf 15.000 Zuschauer genehmigt. Aktuell wird ein Antrag der SPD für einen Ausbau auf 18.600 Plätze geprüft.
Am Mittwoch haben André Wächter und Fritz Schmude, Fraktionsabgeordnete der Liberal-Konservativen Reformer, einen Antrag an Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Stadt München, gestellt. Konkret geht es um die Prüfung der Zweitligatauglichkeit des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße. Die Abgeordneten bitten unter anderem um die Bewertung der Sicherheitsaspekte einer Zweitliganutzung durch die Münchner Polizei sowie um einen Kostenvoranschlag für mögliche Ausbaumaßnahmen auf 18.600 Plätze. Zudem möchten die Abgeordneten wissen, ob das Olympiastadion München eine mögliche Alternative für den Zweitligabetrieb darstellt. Außerdem stellen die Abgeordneten die Auslastung des Grünwalder Stadions infrage, nachdem die Nachwuchsmannschaften und das Frauen-Team des FC Bayern München in das neue Stadion am FC Bayern Campus umgezogen sind. (Faszination Fankurve, 26.10.2018)
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