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Der absteigsbedrohte Hamburger SV steckt immer tiefer im Tabellenkeller der 1. Bundesliga fest. Die Fans des Hamburger SV nehmen dies mit Selbstironie. „Erste Liga, keiner weiß warum!“ und „Who the fuck is Tasmania 1900?!“ war gestern auf Spruchbändern auf der Nordtribüne Hamburg zu lesen.
Die HSV-Fans verglichen den Hamburger SV damit mit Tasmania Berlin, den schlechtesten Ersligisten aller Zeiten, der in der Saison 1965/1966 mit zwei Siegen und vier Unentschieden lediglich acht Punkte holte (nach heutiger Rechnung wären es zehn Punkte). Der HSV hat aktuell durch zwei Unentschieden zwei Punkte gesammelt.
An HSV-Spieler Gideon Jung richtete sich zudem das Spruchband „Lieber Punkte auf dem Feld sammeln, als für Flensburg“. Bereits beim DFB-Pokalspiel in Halle zeigten HSV-Ultras ein selbstironisches Spruchband mit der Aufschrift „Absteiger und Pokalsieger - Hauptsache aufstellen für Europa!“.
Im Volksparkstadion feierten HSV-Fans gestern zudem den 80. Geburtstag von HSV-Legende Uwe Seeler und erinnerten sich dadurch an bessere Zeiten beim Hamburger SV. Während sich die gestrige 2:5 Niederlage gegen Borussia Dortmund abzeichnete, sangen die HSV-Fans „Außer Uwe könnte ihr alle geh'n“.
Bei den Anschlusstoren zum 1:4 bzw. 2:5 für den HSV wurde zudem nicht auf das Wechselspiel zwischen Stadionsprecher und HSV-Fans verzichtet, die „HSV 1“ bzw. „HSV 2“ und „BVB 0“ brüllten. Auch diese Rufe kann man eigentlich nur noch selbstironisch gemeint haben. (Faszination Fankurve, 06.11.2016)
Bei 1:4 und 2:5 noch Hamburg? - Dortmund? Nuuull! - Danke! Bitte! Durchzuziehen ist ein irres Beispiel für den modernen Fußball #hsvbvb
— Nicolai (@nicolaido) 5. November 2016